Curiosity killed the cat, but satisfaction brought it back (III)

Lecture performance – with audience participation

with Saman Anabel Sarabi

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Was gibt es zu tun?

Man muss besser hinhören.

Ja, wie?



Wenn das Ende der Sprache, das Ende meiner Welt ist, was, wenn ich spreche, was ich selber noch nicht verstehe? Wird dann meine Welt neu? Oder anders gesagt, sachlicher: Der freie Umgang mit Sprache kann sie gerade zu einem Werkzeug der Emanzipation von genau den Herrschaftsverhältnissen machen, die der konforme Umgang bejaht.

Vielleicht diese Maxime: Je mehr Devianz man denken kann, je mehr Devianz man bei Anderen verstehen kann, je devianter man (Sprach-)handeln kann, je devianter man konforme Sprechakte zurückspielen kann, desto kontingenter erscheint die eigene Welt. Desto mehr kann man hören.

Hören ist Handeln.


Vielleicht so.

(Sprecherin wechselt)

He du! Ja, du!  Was wirst du als nächstes tun?


media: lecture performance with audience participation (1h) by saman anabel sarabi and gian-andri töndury
project start: july 2017
public presentations (all versions, old and new): nov 2017: “curiosity…” in “eine ausstellung für dich”, helmhaus zürich.
links:

documentation on vimeo (excerpt):

https://vimeo.com/247055161

credits: helmhaus zurich, kultur stadt bern.